Florian Anders ist ein Kind der 1980er Jahre, ein ostdeutsches Original mit tschechischen Wurzeln aus dem sachsen-anhaltinischen Flachland. Im Alter von 5 Jahren flüchtete er mit seiner Familie aus der DDR in den Westen. Vom Auffanglager im Schwarzwald aus begann für ihn eine Odyssee durch westdeutsche Kleinstädte wie Schramberg, Wiesbaden und schließlich Bielefeld. Seine Teenagerjahre waren eine wilde Mischung aus Märchen und Tragödien, was ihn - zusammen mit seinem Studium der Literaturwissenschaften und Philosophie - zu einem der Besten macht, wenn es darum geht, Emotionen auf der Leinwand zu erzeugen und Nuancen zu erarbeiten.
Bereits 2004 verlieh die Stadt Spenge dem Regisseur den Kunst- und Kulturförderpreis.
Seit 2005 lebt er in Berlin und ist auch als Autor tätig.
Im Jahr 2013 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Die Menge macht das Gift“, der im Spiegel besprochen wurde.
Seit 2019 ist er verheiratet und schreibt zusammen mit seiner Frau und Produzentin Victoria Anders Drehbücher.
Florian Anders ist einer der wenigen Regisseure, die es vermögen, sowohl Komödien als auch Krimis, Thriller und Dramen zu inszenieren.